Donnerstag, 13. August 2009

Kurz hier und wieder weg

Wie würde Marius es singen?
Ich bin wieder hier. In meinem Revier.

Vorgestern bin ich in aller Ruhe von der Pfalz aus über die Bundesstraße am Rhein entlang gegondelt und dann ab Köln via Autobahn Richtung Heimat gedüst.
Ganz entspannt. Der Rhein ist wohl wirklich mein Lieblingsfluss und ich habe ihn auch wieder mit zwei Autofähren überquert.
Acht Wochen Reha sind nun um.
Schon merkwürdig.
Am Anfang denkt man, dass die Zeit wohl nur sehr langsam vergehen wird. Und dann rast sie doch.

Bilder habe ich keine gemacht, weil die DigiCam gestreikt hat. Aber das macht auch nicht wirklich etwas aus, denn die schönsten Erinnerungen und die wichtigsten Dinge habe ich im Inneren mit nach Hause gebracht. Ganz viele Erfahrungen und Eindrücke. Mehr als einen neuen Denkanstoß.
Viele Menschen habe ich kennen gelernt. Manche sehr tief und innig.
Eine Freundin hier zu Hause hat mich gefragt, warum ich nicht auf eine weitere Verlängerung gedrängt habe. Weil ich jetzt erst mal zu Hause in der Realität wieder üben will und muss. Das wird nicht leicht sein. Aber es wird wohl werden. Zuversicht!

Und weil eine Dame dort mir doch sehr ans Herz gewachsen ist, werde ich morgen zu ihr fahren. Sie weiß noch nichts von ihrem Glück. Ihr Mann und ich haben das ausgeheckt. ;-) Und so geht es morgen etwas mehr als 500 km in den Süden an den schönen Bodensee. Ein bisschen verrückt ist das schon. Aber was wäre das Leben ohne diese schönen und verrückten Augenblicke?
Und wie in diesem Gedicht zu lesen ist, sollte man die Augenblicke nutzen und genießen. Hoffentlich hat es die unheimlich sympathische Therapeutin und Ärztin auch getan. Sie ist nämlich plötzlich und völlig unerwartet am Sonntag verstorben. Freud und Leid liegen halt oft nah beieinander.

Genießt also alle Euer Wochenende und die vielen Momente.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Huhu,

schön, dass du wieder da bist!

Ganz liebe Grüße
Martina