Mittwoch, 27. Januar 2010

Stuart im SchneeGlück und kein Internet

In den letzten Tagen wollte mein Kreislauf nicht so wirklich und so habe ich diese Tage mit einem wirklich sehr braven Stuart im Haus verbracht.
Sehnsüchtig schaute er dann immer aus dem Fenster auf den Schnee.

Und jetzt war es dann endlich soweit.

Kopfüber ist der verrückte Kerl in den Schnee gesprungen und hat sich richtig darin gewälzt. ;-)

Natürlich war ihm anschließend kalt.

Daher habe ich ihn dann in eine Decke eingemuckelt und im Büro auf die Heizung gelegt. Da hat er dann geschlafen.




Ich habe derweil gemerkt, wie oft man im Büro das Internet benötigt.

Der Router war defekt und es ging nichts mehr.

Bis dann der Telekommunikationsmensch gegen Mittag einen neuen Router brachte.

Nun ist die Welt im Büro wieder in Ordnung. ;-)

Sonntag, 24. Januar 2010

Wochenende mit Stuart

Gestern haben Stuart und ich das gemacht, was bei vielen Samstag-Standard ist.
Wir sind mit dem Auto in die Waschanlage gefahren.

Da ist mein Auto nicht allzu oft. ;-)

Trotzdem kenne ich mich da eigentlich aus.

Um so verwunderter waren Stuart und ich, als die Waschanlage schon nach kurzer Zeit stehen geblieben ist und der Mitarbeiter an die Scheibe klopfte. Die Vorderräder standen falsch und blockierten den Transport. Konnten wir ganz schnell ändern.

Aber der Blick des Waschanlagenmitarbeiters als er Stuart vor dem Lenkrad und mich mit dem Fotoapparat gesehen hat, war schon Gold wert. ;-)

Stuart war auf jeden Fall begeistert.




Und weil heute Sonntag ist, bekam Stuart natürlich auch die beiden Kirchen im Hauptort gezeigt.

Die katholische Kirche ist schon recht alt und hat romanische Ursprünge. Jedes Dorf hat hier eine katholische Kirche.

Wir Protestanten leben hier in der Diaspora und haben nur ein relativ kleines Kirchlein in der kleinen Stadt. Aber es zählt ja die innere Größe.




Den restlichen Sonntag werden wir warm eingemuckelt auf der Couch verbringen.

Freitag, 22. Januar 2010

Sightseeing mit einem kleinen Hasen

Am gestrigen Morgen schien die Sonne ganz wunderbar.
Also verabredeten Stuart und ich, dass wir uns nach Büroschluss die ersten Sehenswürdigkeiten der kleinen Stadt ansehen würden.

Da schien die Sonne zwar nicht mehr durch die Wolkendecke, aber das konnte den kleinen Kerl und mich nicht von unserem Plan abhalten.

Zuerst ging es auf die Höhen über der Stadt, denn von dort aus konnte Stuart das sehen, was ich ihm zeigen wollte.


Stuart wollte aber unbedingt zuerst wissen, warum denn in diesem Wald so viele Bäume umgefallen sind.

Tja, das war
Kyrill. Das ist zwar schon drei Jahre her. Aber es gibt immer noch Waldstücke, die nicht komplett aufgeräumt worden sind.



Weil das nun nicht so ein schöner Anblick war, wollte Stuart schnell weiter. Und dann hat er auf der anderen Seite etwas tolles gesehen.

Stuart dachte zuerst, dass das ein großer Abenteuerspielplatz mit Klettergarten ist. Aber da musste ich ihn enttäuschen. Es ist "nur" ein Kalkwerk. Davon gibt es hier in der Gegend einige.
Und von oben kann man das noch besser sehen.

(c) by Google Earth

Stuart lief den Weg entlang und entdeckte dann gegenüber den großen Höhleneingang.




Stuart wurde immer hibbeliger und zog mich mit, damit wir uns diesen Höhleneingang (Schaut mal auf das Haus zum Größenvergleich.) näher ansehen konnten.

Kurz danach standen wir dann vor dem großen Eingang.




Hinein durften wir nicht.

Das ist leider im Winter verboten. Da hängen dann nämlich lange Eiszapfen von der hohen Höhlendecke. Tropfsteine findet man dort keine.

Und bevor dann zu Theater- und Musikveranstaltungen und dem in dieser Gegend hier obligatorische Schützenfest bis zu 2.000 Menschen (KEIN Tippfehler!) in
die Höhle strömen, muss sie immer erst vom Bergamt abgeklopft und untersucht werden.
Stuart war schwer beeindruckt.

Ja, es ist der Ort, in dem Fanta4 ihren tolles Unplugged-Konzert gegeben haben.
Und ja, ich hatte eine Karte für das Konzert und bin nicht hingegangen. Mein Kind schüttelt heute noch den Kopf darüber. ;-)

Bald schon setzte die Dämmerung ein und Stuart entdeckte auf dem Parkplatz in der Stadt einen wegen der Kälte abgestellten Brunnen mit Figuren bedeutender Bürger der Stadt.

Schnell kletterte er auf die Figuren.

Mit dem einen Herrn schaute er in den Himmel.

Der Herr mit einem toten Artgenossen in der Hand gefiel Stuart dann doch nicht so sehr.
Dann doch lieber die eigentlich ganz nett aussehende einzige Dame in der Runde. Ob es ihm dort auch gefallen hätte, wenn er gewusst hätte, dass das eine Metzgersfrau gewesen ist?



Auf jeden Fall hatte der kleine Kerl für diesen Tag erst einmal genug gesehen und kam mit nach Hause, wo er auch recht schnell im Bett verschwunden war.

Mittwoch, 20. Januar 2010

Kontrolle ist wohl gut

Nach Danyos Kommentar habe ich mir überlegt, dass ich den kleinen Herrn doch wohl lieber mit ins Büro nehme, weil ich ihn da besser unter Kontrolle habe.
Wenn da nur nicht Stuarts Neugierde wäre. ;-)

Nun gut, mein Drucker wurde ausführlich inspiziert.

Sollte irgendwo am Drucker Staub gewesen sein, ist der Dank Stuart nun weg. ;-)


Dienstag, 19. Januar 2010

Stuart an me - Er ist da!

Gestern hatte ich noch darüber nachgedacht, wann Stuart wohl hier eintrudeln wird. Und just gestern hatte ich dann eine Mail von My in meinem Postfach, die mir mitgeteilt hat, dass das Schlappohr reisefertig ist.
Da My nur circa 25 km von mir entfernt wohnt und ich heute sowieso in ihre Richtung fahren wollte, habe ich den kleinen Kerl persönlich dort abgeholt. My selber war nicht da und so wurde mir die Kiste mit Stuart von ihrer netten Schwiegermutter mit den Worten überreicht: "Ach, sie kommen wegen des ...... Hasen." ;-)

Und nun ist dieser Hase hier.
In einem Dorf, das zu einer kleinen Stadt gehört, das scheinbar am Rande des Universums liegt.

Natürlich blieb Stuart nicht lange in der Kiste, die im übrigen ganz schön schwer ist. Er wollte raus und seine neue Umgebung sehen.

Schnell hatte er sich mit meiner Hilfe befreit.

Er fremdelte überhaupt nicht. Na, er ist ja nun auch schon wirklich weit gereist.

Stuart wähnte sich wohl in einer größeren Stadt und schaute doch sehr verdattert, als er die Hauptstraße der kleinen Stadt, zu der unser Dorf gehört, in den frühen Abendstunden gesehen hat. (1)

Aber hibbelig und neugierig wie der kleine Kerl nun mal zu sein scheint, kam er mit in die Bücherei, naschte dort erst einmal von den Bonbons, die die nette Büchereileiterin für die Kinder auf der Theke stehen hat (2) und musste sich dann natürlich noch die Bücher in den Regalen ansehen (3).

Zu Hause bei mir angekommen, offenbarte er mir dann erst einmal die Schätze in seiner Kiste (4). Kein Wunder, dass die so schwer ist. Stuart schleppt ja mittlerweile mehr mit sich herum, als mancher Urlauber in seinem Koffer. ;-) Er ist wirklich gut für viele Lebenslagen gerüstet und lebt bei den vielen Accessoires eindeutig seine weibliche Seele aus.

Als ich ihn einen kurzen Moment aus den Augen gelassen habe, stöberte er in meinen Stoffvorräten und war wohl richtig müde. Er ist glatt in einer meiner Stoffschubladen zwischen den Stoffen eingeschlafen (5).

Jetzt habe ich Danyo erst einmal darüber informiert, dass Stuart nun bei wie geplant mir weilt.
Schauen wir mal, wie es mit Stuart hier weiter gehen wird. Ich bin gespannt.


Montag, 18. Januar 2010

Heidi und ich

Vielleicht Ganz bestimmt ist das der Beginn einer neuen Liebe.
Am Samstag habe ich mich getraut.

Für meine Verhältnisse recht viel Bargeld in die Hand
das Portemonnaie genommen und ab in die Kreisstadt.
Schneematsch Nix mehr mit schönem Weiß. und überfüllte Parkhäuser konnten mir nichts anhaben.

Die Dame, die ich antraf, war willig, mir meine Wünsche zu erfüllen.

Und was soll ich sagen?

Die Dame bekam das Geld und ich bekam Heidi.

Somit kann man auch von käuflicher Liebe sprechen.

Das macht mir aber nun überhaupt nichts aus. Da stehe ich drüber.

Heidi hat sich als sehr willig heraus gestellt.

Sie gehorcht meinen Befehle und ist dabei auch noch wirklich einfach zu bedienen.

Sie zeigt ihr Tun auch an und verrichtet es sehr leise.
Wir starteten zwar gestern mit kleinen Fehlern, aber die nehme ich jetzt mal auf meine Kappe. Das kreide ich Heidi nun absolut nicht an. Sie wird sich schon an das, was ich so Hochdeutsch nenne, gewöhnen.
Mein Umfeld hier schüttelte den Kopf ob des Namens, den Heidi nun trägt. Aber auch dazu stehe ich voll und ganz.

Der Name passt. Basta!
Und er absolut nichts mit dieser Vierfachmutter zu tun.
Heidi und ich werden jetzt viel zu erledigen haben.

So nach und nach werden wir meine Wünsche erfüllen. Es wurde mir versichert, dass Heidi viel erträgt. Wir werden sehen.


Ach ja, ich freue mich wie Bolle über meinen Schritt! ;-)



Montag, 11. Januar 2010

Ein wenig Schnee haben wir auch


Eine kleine Impression meines Weges zur Arbeit.


Daisy hat uns hier in den niedrigeren Bergen nicht wirklich arg erwischt.

Aber ein wenig mehr Schnee ist es doch geworden.

Die Nebenstraßen können nur noch geräumt werden.

Das Streusalz bleibt den wichtigen Straßen (Hauptstraße = Bundesstraße) vorbehalten.

Die Kinder werden sich heute nach der Schule wieder auf den Schnee freuen.

Sonntag, 10. Januar 2010

Heute kann man ihn noch einmal sehen

Ihn - George Prêtre.



3sat zeigt die Wiederholung des Neujahrskonzertes 2010 der Wiener Philharmoniker, das dieser phantastische Dirigent nach seinem Debüt 2008 zum zweiten Mal dirigiert hat.
Bei diesem Mann lohnt es sich, nicht nur hinzuhören sondern auch hinzusehen.
Es ist einfach eine Freude.
Selbst meine liebe Seeanrainerin, die ansonsten nicht so begeistert von "solcher" Musik ist, war begeistert von ihm und seiner Art der Kommunikation während des Dirigierens.
Es lohnt sich, diesen
alten Mann (Und das ist bei seinen jetzt 85 Jahre absolut nicht despektierlich gemeint.) anzusehen.
Erwähnte ich schon einmal, dass ich Menschen mag, die einen DVD-Rekorder mit Aufnahmefunktion haben? ;-)


Und jetzt kommt die Maus!

Samstag, 9. Januar 2010

Schneeprogramm



Diese DVD-Box (Ja, ich stehe dazu! ;-) ), eine schöne warme Decke, eine Kanne mit leckerem Tee und Stickzeug.
Das ist heute mein Schneeprogramm.
Dafür brauche ich auch keinen Campingkocher oder vermehrt eingekaufte Lebensmittel.

Und Ihr da draußen?

Freitag, 8. Januar 2010

Unter anderem ein Bilderbuch

Bücher hat es gegeben. Als Geschenke.
Für dieses Wetter genau das passende.


Eine Empfehlung von
Christine.
Mit persönlicher Widmung ihrerseits.

Ist auch wirklich spannend. Man sollte nur vorher nicht den Umschlagtext lesen.

Ich bin auch nicht der Meinung, dass der Autor der neue Stieg Larsson ist.

Muss aber auch nicht sein.

Schließlich ist ja auch nicht jeder Komponist ein Mozart.




Es ist auch an mir vorbei gegangen, dass das nächste Buch schon längere Zeit auf den Bestsellerlisten steht.

Mich hat
diese Radiosendung darauf aufmerksam gemacht.
Da hat
der Autor mich beeindruckt.
Was Stimmen doch alles bewirken können.

Das Buch habe ich gerade angefangen.




Und nun ..... TA DA ..... Das Mädchenbilderbuch.

Ich sage nur GEORGE!

Ein Geschenk meiner lieben Seeanrainer.

Die Autorin wird für den Text niemals den
Pulitzerpreis erhalten.
Aber das ist auch nicht der Sinn der Sache. Denke ich mal so. ;-)

Das Kind wusste schon vorab, was in dem Geschenkpapier eingepackt ist und lauerte auf meine Reaktion.

Und wie war meine Reaktion?

"UUUUUUUUUUUUUUUUUUAH, wie geil ist das denn?" ;-)

Und der sofortige Griff zum Telefon.

Da wussten wir noch nicht, dass wir uns (Die lieben Seeanrainer und ich) ganz spontan wenige Tage später sehen würden.




Muss ich eigentlich erwähnen, dass dieses Buch sofort mit in mein Bett gewandert ist und dort von mir verschlungen wurde? ;-)

Donnerstag, 7. Januar 2010

Hoffnung

Ich gebe sie nicht auf.
Die Hoffnung.

Hoffnung stirbt zuletzt.

Sagt man.

Sage ich auch.

Gut. Sehr gut!


Das neue Jahr begann für mich dort, wo das letzte Jahr geendet hat.

Am See.

Bei meiner Ankunft war er kaum zu sehen.

Alles lag im Nebel.

Aber dann an den letzten beiden Tagen klarte es auf.

Welch ein Anblick.

Auch bei eisiger Kälte von hier aus.
Immer wieder beeindruckend.

Und dann erst "meine" lieben Menschen dazu.


Allen ein gutes Jahr 2010!

Vielleicht auch wieder mit mehr Beiträge von meiner Seite.



- Klick macht es groß. -

Und dann hat mir gerade dieser Blogbeitrag ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert.
Genau diese drei Könige sind kurz vor Weihnachten bei mir eingezogen.
Ich hatte sie gesehen und mir spontan schenken lassen.