Freitag, 22. Januar 2010

Sightseeing mit einem kleinen Hasen

Am gestrigen Morgen schien die Sonne ganz wunderbar.
Also verabredeten Stuart und ich, dass wir uns nach Büroschluss die ersten Sehenswürdigkeiten der kleinen Stadt ansehen würden.

Da schien die Sonne zwar nicht mehr durch die Wolkendecke, aber das konnte den kleinen Kerl und mich nicht von unserem Plan abhalten.

Zuerst ging es auf die Höhen über der Stadt, denn von dort aus konnte Stuart das sehen, was ich ihm zeigen wollte.


Stuart wollte aber unbedingt zuerst wissen, warum denn in diesem Wald so viele Bäume umgefallen sind.

Tja, das war
Kyrill. Das ist zwar schon drei Jahre her. Aber es gibt immer noch Waldstücke, die nicht komplett aufgeräumt worden sind.



Weil das nun nicht so ein schöner Anblick war, wollte Stuart schnell weiter. Und dann hat er auf der anderen Seite etwas tolles gesehen.

Stuart dachte zuerst, dass das ein großer Abenteuerspielplatz mit Klettergarten ist. Aber da musste ich ihn enttäuschen. Es ist "nur" ein Kalkwerk. Davon gibt es hier in der Gegend einige.
Und von oben kann man das noch besser sehen.

(c) by Google Earth

Stuart lief den Weg entlang und entdeckte dann gegenüber den großen Höhleneingang.




Stuart wurde immer hibbeliger und zog mich mit, damit wir uns diesen Höhleneingang (Schaut mal auf das Haus zum Größenvergleich.) näher ansehen konnten.

Kurz danach standen wir dann vor dem großen Eingang.




Hinein durften wir nicht.

Das ist leider im Winter verboten. Da hängen dann nämlich lange Eiszapfen von der hohen Höhlendecke. Tropfsteine findet man dort keine.

Und bevor dann zu Theater- und Musikveranstaltungen und dem in dieser Gegend hier obligatorische Schützenfest bis zu 2.000 Menschen (KEIN Tippfehler!) in
die Höhle strömen, muss sie immer erst vom Bergamt abgeklopft und untersucht werden.
Stuart war schwer beeindruckt.

Ja, es ist der Ort, in dem Fanta4 ihren tolles Unplugged-Konzert gegeben haben.
Und ja, ich hatte eine Karte für das Konzert und bin nicht hingegangen. Mein Kind schüttelt heute noch den Kopf darüber. ;-)

Bald schon setzte die Dämmerung ein und Stuart entdeckte auf dem Parkplatz in der Stadt einen wegen der Kälte abgestellten Brunnen mit Figuren bedeutender Bürger der Stadt.

Schnell kletterte er auf die Figuren.

Mit dem einen Herrn schaute er in den Himmel.

Der Herr mit einem toten Artgenossen in der Hand gefiel Stuart dann doch nicht so sehr.
Dann doch lieber die eigentlich ganz nett aussehende einzige Dame in der Runde. Ob es ihm dort auch gefallen hätte, wenn er gewusst hätte, dass das eine Metzgersfrau gewesen ist?



Auf jeden Fall hatte der kleine Kerl für diesen Tag erst einmal genug gesehen und kam mit nach Hause, wo er auch recht schnell im Bett verschwunden war.

3 Kommentare:

schrecklichschoenesleben hat gesagt…

Oh, na da habt ihr aber viel erlebt, ihr beiden.
Schade, dass man im Winter nicht in die Höhle darf, aber sicher ist sicher. Das Konzert der Fantas ist übrigens DER Burner, nur mal so am Rande.
Hihi, der hat ja wirklich nen toten Hasen in der Hand - da wär ich auch nicht hingegangen... ;-)

My hat gesagt…

Coole Bilder!
Echt Klasse was der Schnuffelmann erlebt.
Stelle gerade fest, das die querstreifen nicht vorteilshaft sind ;-)

Liebe Grüße
my

Kerstin hat gesagt…

Hach, man müsste ein Stoffhase sein und Stuart heißen - da kann man wirklich was erleben. Schön zu sehen, dass er momentan bei Dir verweilt. Ich habe ihn schon länger nicht mehr verfolgt. Wenigstens hat ihm ein lieber Mensch einen Pullover gestrickt - klasse, da muß der kleine Kerl wenigstens nicht frieren.

Schöne Sachen habt Ihr gemacht - die Höhle ist ja wirklich beeindruckend. Muß toll sein, so ein Konzert...

Und jetzt wünsche ich Dir noch ein schönes Rest-Wochenende und schicke Dir liebe Grüße,

Kerstin ♥