Der Junggesellinenabschied einer Bekannten stand vorgestern am Samstag endlich an. Und wir hatten viel Spaß dabei.
Weil wir ein netter Weiberhaufen sind, musste unsere Junggesellin auch nichts wirklich Schlimmes machen. Wir haben uns ein kleines Schwimmbad gemietet und dort mit ihr und 12 verrückten Weibern näckische Spiele gemacht. Aber nur unter uns und nicht öffentlich.
Die Junggesellin wurde wunderbar mit ein schrecklichen Badehaube, Schwimmflügeln und Schwimmflossen ausstaffiert und musste ihre Ehetauglichkeit beweisen.
Sie musste in einem Kinderschlauchboot mit Suppenkellen paddeln, eine Puppe unter Wasser wickeln, einen Knopf unter Wasser annähen und Geschirrtücher unter Wasser ordentlich falten. Dafür gab es dann eine Urkunde.
Abends sind wir dann mit ihr lecker Essen gegangen und sie bekam noch eine Notfalltasche mit allerlei Dingen für den Ehenotfall.
Und natürlich solche Dinge wie etwas geliehenes (ein Spitzentaschentuch), etwas altes (eine alte Brosche), etwas blaues (ein blaues Strumpfband - Man, sind solche Dinger häßlich.) und einen blanken Cent für den Brautschuh.
Von mir persönlich bekam das Brautpaar einen Tischläufer. Mit den gestickten Anfangsbuchstaben der Brautleute. Natürlich selbst genäht.
Hintergrund ist der, dass die Braut sich einmal über den zugegebenermaßen hässlichen Geschirrwagen in unserer Kirche beschwert hatte. Ich versprach ihr damals eine schöne Decke, wenn sie und ihr Freund einmal in unserer Kirche heiraten würden. Das wird nun Anfang Oktober der Fall sein. Und weil sie die Decke bzw. den Tischläufer dann vielleicht benötigt, bekamen sie ihn schon am Samstag geschenkt.
Et voila!
Und auf diesen Fotos sieht man die Buchstaben ein wenig besser.
Für die Braut:
Für den Bräutigam:
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