Kurioses - Gedanken des Tages - Nur mal so

Was nur bewegt eine Frau und einen Mann, die augenscheinlich schon lange ein Paar und sehr unterschiedlich proportioniert sind, dazu gleiche Satin-Trainingsanzüge und gleiche Halbschuhe zu tragen?

Warum richten sich zwei Menschen, die schon über vierzig Jahre miteinander verheiratet sind, nicht gegenseitig Informationen aus, sondern erwarten, dass jeder einzeln informiert wird?

Warum kenne ich Termine oft lange oder wenigstens eine Weile im Voraus und verfalle doch kurz vor selbigem Termin in Hektik, weil ich bestimmte Dinge aufgeschoben habe?

Nur drei von vielen Gedanken.

Ich bin der Herbst

Sagte die Farb- und Stilberaterin am Freitagabend.
PUH!
Was für ein Glück. Schweiß von der Stirn wisch.
Da passen ja die schönen Herbstfarben der Alpaka-Wolle, die ich mir am letzten Dienstag hier in Münster für einen Blütenschal gekauft habe, vortrefflich.



Es sind noch nicht so viele Blüten entstanden. Doch ein Anfang ist gemacht!
Die Blümchen müssen später auch noch alle gespannt und zusammen genäht werden. Aber das wird schon. Sie sind ganz unkompliziert nur mit festen Maschen und Luftmaschen zu häkeln. Das kann jeder, der nur ein wenig häkeln kann.
Wie so ein Blütenschal dann fertig aussehen soll, kann man auch auf der Homepage unter Landlust Mai/Juni 2007 sehen. Ein direktes Verlinken dorthin funktioniert leider nicht.
Ich gehe dann nachher mal wieder in die Blumen.

Der nächste Tag bitte

Diesen Tag werde ich jetzt einfach abhaken und meinen Blick nach vorne richten.
Wir hatten ein Geschwistertreffen für die Vorbereitung eines Geschenks zum Hochzeitstag meiner Eltern. Und ich stelle immer wieder fest, dass man sich Familie eben nicht aussuchen kann.
Gut, dass das bei Freunden anders ist!
Gott sei Dank!

Die Post war da!

Und mit der Post ist dieser wunderschöne Tischläufer hier eingetroffen.



Der ist wirklich schön.
Nicht, dass jetzt jemand denkt, dass ich mir diesen Läufer gekauft hätte.
Nein!
Das war die "Kleinigkeit" von Frau Rotkraut, für die richtige Antwort auf dieses schöne Rätsel.
Kleinigkeit!
Mensch, der Läufer ist richtig schön. Und meine Tonhühner passen einfach perfekt auf den Läufer.
Danke, liebe Frau Rotkraut.
Das machte diesen schönen Tag noch schöner.

Alle Fahrradfahrer haben es überlebt!

Nun gut. Zumindest die, die mir im Zentrum des nördlichen Westfalens begegnet sind.
Da fährt man als Mensch aus den Hügeln Bergen in die flacheren Gefilde des Heimatbundeslandes und ist sozusagen umzingelt von Fahrrädern.
Und hier das Bild, das zeigt, was man in dieser schönen Stadt sehr oft antrifft.

Fahrräder, Studenten, Kirchen.

Hin gefahren bin ich, weil ich mich mit zwei ganz lieben Menschen, die ich in der Reha kennen gelernt hatte, dort getroffen habe.
Nun bin ich ja schon anderthalb Monate wieder zu Hause und habe diese Menschen dementsprechend lange auch nicht mehr so nah um mich gehabt. Aber was soll ich sagen? Als hätten wir uns gestern zuletzt gesehen.
Ernste Gespräche und Lachen wechselten sich ab und die Zeit verging wie im Flug.
Verrückte Postkarten an die anderen lieben Menschen aus der Rehazeit wurden mit viel Gekicher geschrieben und verschickt.

Und das alles geschah unter lauschigen Weinreben bei einem netten Italiener nebst Verspeisung leckerer Pizzen mit herrlichem dünnen Boden und köstlichem Tiramisu.

Es war so schön.
Wiederholungswürdig!

Da die Glühlampe des Autoscheinwerfers ihren Geist aufgegeben hatte und ich nicht einäugig nach Hause fahren sollte, hat mir der eine nette Mensch wahrhaftig auch noch mit viel Gefrickel diese kaputte Glühlampe gegen eine Neue ausgetauscht. Danke, Herr P.!
So war die Heimfahrt dann sicherer.
Und dabei hat natürlich auch die neue Brille auf meiner Nase geholfen.

Ach ja! Dann ist da auch noch die Erkenntnis, dass ich nicht so brav wie sie gewesen bin.
Die Wartezeit, die ich überbrücken musste, weil der hilfsbereite Mann erst so viel später bei der anderen netten Dame eingetrudelt ist um sie abzuholen, habe ich hier, hier und in einem Schnick-Schnack-Laden verbracht.

Darf ich vorstellen!

Meine neue Brille.
Mit Gleitsichtgläsern.
Zum ersten Mal.
Liegt am Alter. Sagt der Arzt.
Na, wenn er meint.



Was sagte eine andere Kundin beim Optiker zu mir?
Die Brille ist aber jetzt sehr auffällig.
Gut, dass ich ansonsten so unauffällig bin.

Ach ja, die Jugend

Geht es Euch manchmal auch so, dass Ihr Euch überhaupt nicht alt fühlt und dann mit einem Blick auf ein Jugendfoto denkt:
Oha, das war ich?

Bei diesem Bild ist es mir so gegangen.
Mein Gott, was war ich damals brav.
Und so unschuldig.
Und ein Jahr später war ich Mutter.
Kaum zu glauben.



Und damals wie heute passt dieses Stück einfach perfekt zu einem sonnigen Tag.
Da bleibt doch kein Fuß still stehen.

Auch hier einmal ein Freitagsfüller

1. Die letzte erfreuliche Postsendung war vorgestern eine lustige Postkarte, die mir eine liebe Bekannte geschickt hat.

2. Diese Woche war ich dankbar für alle netten Gespräche.

3. Kühles und klares Wasser ist das köstlichste, was es gibt.

4. Licht und Sonne inspirieren mich.

5. Ich bin am glücklichsten, wenn ich im Wasser bin.

6. Und alle Wege, die wir gehen müssen, werden einen Sinn haben, den wir hoffentlich immer schnell erkennen.

7. Was das Wochenende angeht, heute abend freue ich mich auf mein Bett, morgen habe ich auf Grund dieser Dinge nichts geplant und Sonntag möchte ich schon wieder etwas klarer im Kopf sein!

Bei ihr, die es hier entdeckt hat, gelesen.

That's life

Seit gestern habe ich eine dicke Erkältung. Kopf tut weh. Nase ist dicht. Hals kratzt und tut weh. Gliederschmerzen und Hitzewellen.
Seit heute habe ich unplanmäßig meine roten Tage.
Also:
Date für den morgigen Tag abgesagt. *Grummel*
Verabredung mit der Freundin und ihrem immer superleckerem Essen am Samstag auch. *Schnief*
Statt dessen werde ich mich ins Bett legen und pflegen und die Wohnung auf Vordermann bringen.
So etwas braucht man wie ein Loch im Knie.
Aber:
Das Leben geht weiter. Irgendwie.

Das Duell

Das ist also ein Duell?
Ah ja!
Wird hoffentlich noch besser.
Wenn ich die Augen schließe, höre ich Herrn Schröder.
Na gut, Frau Merkel pocht schon mal locker auf ihr Recht.
Schauen wir mal.

Das Kind hat übrigens letztens alte TV-Duelle angesehen.
Die mit Schmidt und Strauß.
Ja, das waren dann Duelle.
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Aha!
Nun ja!
Schlauer?

Dann doch vielleicht lieber der Wahlomat.

12 von 12 - Mit einem Tag Verspätung

Mein erstes 12 von 12 kommt mit einem Tag Verspätung an.
Aber ich nehme mir das jetzt mal nicht übel.
Ich war gestern einfach den ganzen Tag unterwegs.
Und wie bei anderen schon gesehen, gibt es bei diesem 12 von 12 nur ein Thema.
Meine Sucht nach Stoffen.

Für diese Stoffe sind schon konkrete Dinge geplant.



Bettwäsche vom Schweden wird passende Kissen bekommen.


Vielleicht schaffe ich ja in diesem Jahr einen kleinen Weihnachtsquilt.


Die Stickerei ist schon seit einem Jahr fertig.


Demnächst machen wir einen Apfelabend. Da muss noch ein wenig Deko her.

Und hier kommen Stoffe, die ich einfach kaufen musste.
Konkrete Vorstellungen, was ich damit machen werde?
Fehlanzeige.

Sollen wir zusammen mördern? ;-)

In den letzten Tagen hatte ich auf Grund der Reaktionen meiner Gesprächspartnerinnen oft das Gefühl, dass ich ihnen genau diese Frage gestellt hatte.
Die meist erschrockenen Reaktionen lauteten:
Huch, was soll denn mein Mann dazu sagen?
Was meinst du, was mein Mann mir sagt, wenn er das erfahren würde?
Auf so eine Idee kannst auch nur Du kommen.
Wofür soll das gut sein?
In so etwas gehe ich nicht rein.
Brauchen Frauen so etwas? Das ist doch nur für Männer.

Ich habe mich königlich amüsiert, denn solch eine Welle hatte ich selbst hier auf dem Land nicht erwartet.

Was war passiert?
Ich hatte eine Freundin und drei Bekannte gefragt, ob sie Lust hätten, am Samstag mit mir hierhin zu fahren.

Es macht halt mit mehreren Frauen einfach mehr Spaß. Der Laden ist hell und freundlich und die Damen dort sind einfach Spitze. Zwei Mal war ich bisher schon dort. Immer war es ein Vergnügen.
Eine ganz liebe Süße aus der Bloggerwelt war erfreut über meine Frage, hat nur leider keine Zeit. Aber das kann immer passieren.

Ich bin also eine ganz Schlimme, die die braven Frauen hier auf wilde, verruchte und verbotene dunkle Wege führt.
Mal schauen, ob ich unbedingt an diesem Samstag dorthin fahren werde oder noch etwas warte.

Liebe Deutsche Post!

Wir schieben jetzt einmal die Tatsache, dass diese Postkarte fünf Tage unterwegs war, elegant zur Seite.
Aber musste denn dieser unschöne Stempel auf der Vorderseite sein?
Ne! Ne! Ne!

Die liebe Melli hat doch so eine schöne und passende Karte ausgesucht.
Und wenn Du schon einen Stempel auf die Vorderseite drücken muss, dann spare doch die Briefmarken auf der Rückseite aus. Danke!

Man muss sich mal was gönnen können

Ja, ich weiß.
Schon wieder habe ich mir etwas gegönnt. Schlimm!
Musste eben sein.
Ist ja auch nur klein.
Mir fehlte eben eine kleine schwarze Tasche.
Es gibt einfach Gelegenheiten, zu denen meine genähten Taschen nicht passen.
Also war gestern ein spontaner Kauf in einem ortsansässigen Geschäft mit größerer Taschenauswahl angesagt.


Von vorne und von hinten.

Obwohl die Tasche nicht groß ist, hat sie noch ausreichend separate Fächer.
Da passt dann alles rein, was Frau braucht, wenn sie das süße Single-Leben wieder genießt.
Und der Träger ist so lang einzustellen, dass sogar ich die Tasche quer umhängen kann.
Und jetzt werde ich endlich mal wieder eine Blogtour machen.